Infozentren
Holznutzung: ökologisch, ökonomisch, naheliegend.
Nordrhein-Westfalen ist ein waldreiches Land, ca. 26% der Fläche ist bewaldet. Der Wald spielt eine entscheidende ökologische wie ökonomische Rolle. Die Waldbewirtschaftung trägt für viele kleine Betriebe entscheidend zum Geschäftserhalt bei. Auf der anderen Seite können viele kleinere Waldbesitzer die ihre forstlichen Pflegemaßnahmen nur durch Erträge aus dem Holzverkauf finanzieren.
Auch die Tourismusbranche lebt gerade in NRW von den vielen attraktiven - und gepflegten - Waldlandschaften.
Doch obwohl Holz als nachwachsender umweltfreundlicher Rohstoff regional so gut verfügbar ist, bleibt der Holz-Verbrauch hinter den Möglichkeiten zurück. Um hier Wissensdefiziten zu begegnen, Nutzungsideen zu verbreiten und Projekte und Anwender zu vernetzen, wurden Kompetenzzentren in Sachen Holz gegründet.
Die Zielgruppen sind dabei Unternehmen, Handwerks- und Gewerbebetriebe, Verbände, Vereine, Institutionen sowie Kommunen und andere Gebietskörperschaften, aber auch die ratsuchenden Bürgerinnen und Bürger. Ihnen stehen in den Infozentren kompetente Ansprechpartner rund um den Einsatz von Holz zur Verfügung.
Nachhaltige Forstwirtschaft
In der deutschen Forstwirtschaft regiert seit über 200 Jahren das
Prinzip der Nachhaltigkeit. Danach wird maximal so viel Holz geschlagen, wie nachwächst.
Tatsächlich wird in Deutschland sogar deutlich weniger Holz gefällt, als nachwächst. Doch nur ein Wald, dem Holz entnommen wird, kann auch viel neues Holz produzieren.