Jugendwaldheim Urft
Das Jugendwaldheim Urft liegt in der Nordeifel auf 480 m Seehöhe in der Gemeinde Kall (Kreis Euskirchen).
Es besteht seit 1972 und wurde im Jahr 2001 erweitert. So können dort jetzt auch doppelzügige Lehrgänge angeboten werden.
Das Haus kann insgesamt 56 Schüler mit Lehrpersonal aufnehmen. Die Schüler werden im Schlaftrakt auf zwei Etagen in 4-Bett-Zimmern untergebracht, das Lehrpersonal in Einzelzimmern mit Dusche. Als Funktionsräume stehen Speiseraum, Klassenraum, Werkraum, Freizeitraum und eine Bibliothek mit Fach- und Unterhaltungsliteratur zur Verfügung. Der Klassenraum und der Speiseraum können durch die Gruppen auch als Aufenthalts- und Freizeitraum benutzt werden.
Für weitere Freizeitaktivitäten bieten sich die Außenanlagen mit Fußballplatz, Waldsportpfad mit Turngeräen, Forstlehrpfad, Tischtennis sowie einer Lagerfeueranlage an.
Der Aufenthalt soll den Schülern ein positives, eigenes Natur-Erlebnis vermitteln. Auf diese Weise soll das Interesse für den Wald, das Verständnis für seine Gesetzmäßigkeiten und seine biologischen, sozialen und wirtschaftlichen Funktionen geweckt und vertieft werden. Darum stehen nicht nicht medial aufbereitete Informationen im Vordergrund, sondern die eigenen authentischen Beobachtungen, Wahrnehmungen und Erlebnisse der Kinder.
Entsprechend nehmen Exkursionen und praktische Tätigkeiten im Wald bei den Kursen einen großen Raum ein. Darum werden die Lehrgänge nicht von Pädagogen geleitet, sondern von Förstern und Waldarbeitern.
Die praktische Tätigkeit bietet Einblick in die vielgestaltige Waldarbeit. Sie untermauert das theoretisch Gelernte. Die Schüler werden dabei in Arbeitsgruppen erfahrenen Waldarbeitern zugeteilt. Jede Gruppe wechselt täglich den Vorarbeiter und damit die Arbeitsstelle.
Ideale Exkursionsziele in der Nähe sind: eine römische Wasserleitung, das Naturschutzgebiet Stolzenburg mit der Möglichkeit einer Höhlenerkundung, ein Orientierungsgang sowie das Waldgebiet um das Kloster Steinfeld.
Die Nachfrage nach den Lehrgängen des Jugendwaldheimes Urft ist sehr groß, interessierte Gruppen sollten daher frühzeitig (bereits zwei Jahre vorher!) Kontakt aufnehmen!